Bewusstseinsbildung von Wirtschaftsakteuren
Bewusstseinsbildung von KMUs
In Dänemark arbeitete FHFC mit insgesamt 53 KMUs zur Sensibilisierung für Entwicklungsthemen zusammen. Es wurden viele individuelle Treffen und Folgetreffen mit Wirtschaftsrepräsentanten (aus Hotels, Restaurants, Bekleidungsunternehmen) durchgeführt. Wert wurde auf die individuellen Bedingungen der KMUs gelegt.
Im Jahr 2014 wurde ein Workshop bezüglich sozialen Unternehmertums, Sensibilisierung für Fairtrade und globaler Themen für Stakeholder von KMUs durch den tschechischen Partner EAP durchgeführt. Die Teilnehmer/innen lernten Konzepte sozialen Unternehmertums und deren Verbindung zu Fairtrade kennen.
Der österreichische Partner Südwind realisierte zwei Good Practice Seminare zum globalen Engagement der lokalen Wirtschaft und Kommunen.
Das Seminar “Communities in the One World: local implementation of Global Engagement” warb für Fairtrade und zeigte neue Ideen für lokale Behörden und Stakeholder, die in der Fairtrade-Town Initiative involviert sind, auf, um sich in der Kommune global zu engagieren. Bürgermeister, Bezirksräte und KMUs nahmen am Seminar teil.
Das Seminar “Green economy as an alternative?!” war Teil der “WearFair & mehr 2014” in Linz, der größten Messe für nachhaltige Lebensweise in Österreich. Expert/innen informierten über Green Economy als eine Alternative und präsentierten faire Beschaffungsmaßnahmen, globales Engagement der Wirtschaft sowie bewährte Verfahren in Europa. Vor allem das Thema faire Arbeitskleidung stand im Mittelpunkt.
Runde Tische zu nachhaltigem Unternehmertum, Entwicklungszusammenarbeit und öffentlicher Beschaffung
In Tschechien und Österreich wurden je drei Runde Tische initiiert. Diese brachten Vertreter/innen von Kommunen, KMUs mit einem nachhaltigen Ansatz, Fachverbänden, NGOs, Entwicklungsexpert/innen und der Öffentlichkeit zusammen.
Der tschechische Partner EAP führte Runde Tische zum Thema Entwicklungszusammenarbeit „Jenseits der MDGs“, im Auswärtigen Amt zum Thema „Verschuldung und Entwicklung“ und zu „Klimawandel – COP 21 und Entwicklung“ durch.
Südwind’s erster Runder Tisch mit dem Titel “Sustainopreneurship – mehr als ein Fremdwort!?” in Linz brachte 80 Teilnehmer/innen zusammen. Die Veranstaltung gab ihnen die Möglichkeit, über ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit als Instrumente von Entwicklung zu diskutieren. Der zweite Runde Tisch setzte seinen Fokus auf soziale und ökologische Kriterien für die öffentliche Beschaffung unter dem Titel „Wie fair ist Fairtrade? Soziale und ökologische Kriterien für die öffentliche Beschaffung“. Die dritte Veranstaltung trug den Titel „Wirtschaftliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit“.
Video zum Runden Tisch “Sustainopreneurship – mehr als ein Fremdwort!?” (ab Minute 30)
Veranstaltungen und Ergebnisse in Österreich
Broschüren „Gemeinden Globalisierung Engagement“ und “Ethical Fashion Guide”
Nach Recherchen zu bewährten Verfahren zum globalen Engagement von Wirtschaft und lokalen Gemeinden hat Südwind zwei Broschüren erarbeitet.
Die erste Broschüre „Gemeinden Globalisierung Engagement“” begleitet die gleichnamige Ausstellung. Die Broschüre zeigt auf, wie Kommunen in der Entwicklungszusammenarbeit und globalen Themen aktiv werden können. Beispiele zeigen auf, wie Kommunen einen nachhaltigeren Weg einschlagen können.
Die zweite Broschüre mit dem Titel “Ethical fashion guide” legt ihren Fokus auf Themen wie zum Beispiel fairen Konsum und faire Produktion, ethische Wertschöpfungsketten, Label und deren Hintergrund, Marktchancen, Bezugsquellen usw. Good Practice Beispiele und Interviews mit Wirtschaftsakteuren bieten eine breite Perspektive zum Thema.
- Broschüre Gemeinden Globalisierung Engagement
- Broschüre Teil 1Broschüre Teil 2
- Broschüre Ethical Fashion Guide
- Link zum DokumentDokument auf der Südwind Website
Posterausstellung „Gemeinden Globalisierung Engagement“
Die zentrale Idee der Posterausstellung mit dem Titel „Gemeinden, Globalisierung, Engagement” ist die Einführung in die Sustainable Development Goals (SDGs) und diese mit den Möglichkeiten von Kommunen zu verbinden, sich selbst für Entwicklungszusammenarbeit und globalen Themen zu engagieren. Es werden konkrete Maßnahmen beschrieben, zum Beispiel der Weg zur Fairtrade-Town.
- Posterausstellung
- Link zum Dokument
Veranstaltungen und Ergebnisse in Deutschland
Alumni Workshop zu TTIP
Die ASH arbeitete mit dem Alumni Netzwerk zusammen und realisierte am 14.Juli 2015 erfolgreich einen Alumni Workshop zum Thema „TTIP und nachhaltige Entwicklung in Europa“, der 25 Alumni des Masterstudiengangs „Netzwerkmanagement – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Die Teilnehmer/innen wurden für das Thema TTIP und seine Auswirkungen auf eine nachhaltige Entwicklung sensibilisiert.
Internationale Konferenz Labs to Public
Im Rahmen der Asien-Pazifik Wochen fand die internationale Konferenz Labs to Public in Kooperation mit der TU Berlin und SAP SE statt. Start-Ups, Behörden, Unternehmen und Universitäten diskutieren gemeinsam in Berlin (27.+28.05.2015)
- Bericht
- Link
Podiumsdiskussion auf dem Bazaar Berlin 2014
Auf der diesjährigen Messe Bazaar Berlin (früher Importshop Messe) fand zum ersten Mal der Fair Trade Market statt mit einem klar gekennzeichneten Fair Handels Messebereich. Dort wurden nur Produkte ausgestellt, die den Kriterien des Fairen Handels genügen.
Aus diesem Anlass fand am 13.11.2014 eine Podiumsdiskussion statt. Produzenten aus Ghana trafen auf Vertreterinnen des Berliner Handwerks und diskutieren über die Frage “Was ist Fairness in Ghana und Deutschland?”
Internationale Konferenz zu städtischer Gewaltprävention
Internationale Konferenz “Community Based Urban Violence Prevention Strategies & Experiences” in der Senatsverwaltung vom 05-07.06.2014
- Dokumentation und Programm
- Dokumentation-englisch/spanischProgram
Workshop China: Kooperationen und Informationen zu chinesischen Transformationsprozessen
Durchführung des Workshop in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung am 16.04.2014
“Fair gewinnt! Wie Hersteller und Handel mit fairen Produkten punkten können”, 18.02.2014
- Grußwort Eckhard Bock, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
- Englisch
Fachveranstaltung “Kommunale Entwicklungszusammenarbeit
In Berlin – Ansätze, Erfahrungen und beispielhafte Projekte” in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung am 05.02.2014
- Dokumentation Fachveranstaltung
- Deutsch
Entwicklungspolitische Fachtage im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen 2013
Vom 10. bis 12. Juni 2013 führten die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, die Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit Unterstützung der IHK Berlin und der Asian Development Bank (ADB) die entwicklungspolitischen Fachtage im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen 2013 in Berlin durch.
Unter dem Titel „Städte im Wandel. Vorreiter für nachhaltige Entwicklung“ diskutierten internationale Expertinnen und Experten zukunftsweisende Formen einer nachhaltigen Stadtentwicklung anhand von Erfahrungen aus asiatischen Städten. Im Vordergrund standen dabei Ansätze für vernetzte und kooperative Städte und ihre klimafreundliche und energieeffiziente Entwicklung. Weitere Themen waren nachhaltige Mobilität und Wassermanagement sowie Ansätze partizipativer Stadtentwicklung und städtische Wohnungspolitik.
Stadtplaner, Architekten, Praktiker und Wissenschaftler aus Städten in China, Indien, den Philippinnen, Thailand, Vietnam, Sri Lanka und Indonesien erörterten mit Fachleuten der GIZ und der ADB aus Asien sowie Experten aus Deutschland Wege zu einer lebenswerten Stadt.
Staatssekretär Guido Beermann eröffnete die Veranstaltung am 10.06.2013 gemeinsam mit Klaus Brückner, Leiter der GIZ-Repräsentanz Berlin. Am Abend desselben Tages lud Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im BMZ, zur BMZ-Diskussionsveranstaltung und zum Empfang ein.
- Dokumentation der Entwicklungspolitischen Fachtage
- Deutsch Deutsch – KurzversionEnglishEnglisch – Kurzversion
- Schlusswort für den zweiten Tag der entwicklungspolitischen Fachtage, Eckhard Bock / Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (LEZ) der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin
- (deutsch, 1 MB)
- Weitere Berichte, Reden und Präsentationen auf der Website der Stiftung Entwicklung und Frieden
- Link
Thesenpapier zur konzeptionellen Weiterentwicklung der thematischen Kooperationen mit Stadtverwaltungen und Städtenetzwerken
Die entwicklungspolitischen Fachtage 2013, die im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen durchgeführt
worden sind, haben Experten für nachhaltige Stadtentwicklung zusammengeführt und einen
qualifizierten Austausch zu städtischen Problemen ermöglicht. Gemeinsam ist festgestellt worden, dass die Verstärkung des Austauschs zwischen Städten und der Aufbau von Human Capacity Building im Feld der nachhaltigen Stadtentwicklung zukunftsweisende Impulse geben kann. Um diese Prozesse weiter zu unterstützen, ist dieses Konzeptpapier entwickelt worden.

Ziele der UN Post 2015-Development Agenda; Bereiche, die durch nachhaltige Stadtentwicklungsprozesse und good governance beeinflusst werden können

- Thesenpapier
- Deutsch
Veranstaltungen und Ergebnisse in Dänemark
Vernetzung, Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung mit KMU und Stakeholdern
- Teilnahme an der internationalen Sensibilisierungsveranstaltung “Reframing the Message, 08.04.2013
- Teilnahme am Seminar “Fairtrade-Towns Dänemark (Verbesserung der Zusammenarbeit zur Erhöhung der Anzahl an Fairtrade-Städten in Dänemark) 24.09.2013
BRK und FHFC vernetzten sich mit 53 lokalen KMU und Medien und verstärkten erfolgreich die Zusammenarbeit mit CISU (Civil Society in Development, association of Danish CSO’s working in development) und FairTrade-Danmark. Um die Kooperationen mit KMUs zu stärken, wurde eng mit den Dachorganisationen in den jeweiligen Sektoren zusammengearbeitet, zum Beispiel mit HORESTA (Verein für die Hotel-, Restaurant-und Tourismusbranche in DK), Naturstyrelsen (Dänische Naturbehörde), Kbh’s Madhus (Kopenhagen Foodhouse) und ACAB (Vereinigung von Kunst & Handwerk Bornholm).